Kurzmeinung: Sich erinnern, um zu heilen!
Der Autor verarbeitet in dem Roman „Solito“ seine eigene Fluchterfahrung im Alter von etwa 9 Jahren. Er schreibt in einem Interview, er hätte Therapie gebraucht um im Nachhinein diese Erfahrungen...
Mehr lesen
„Solito“ ist nicht ganz leicht zu bewerten, denn der Roman hat einfach zahlreiche Schwächen, gleichzeitig aber auch sehr viele Aspekte, die für ihn sprechen und ihn zu einem Lesetipp machen. Erzählt wird in dem Roman die Geschichte des Jungen...
Mehr lesen
Solito erzählt die wahre Geschichte des Autors Javier Zamora, der als neunjähriger Junge sich von El Salvador aus aufmacht, um mithilfe von Schleppern zu seinen Eltern in die USA zu gelangen. Der kleine Javier wächst dem Leser schnell ans Herz...
Mehr lesen
Was sind 6-7 Wochen? Eine kurze, überschaubare Zeit dachte ich vor diesem Roman, doch das, was der 9 jährige Javier Zamora, der Autor dieses beeindruckenden Buches, seinen Lesern erzählt, zeigt, dass diese Zeit einen Menschen sehr stark verändern...
Mehr lesen
... sind für jeden gleich fordernd, und doch sehr unterschiedlich. Gedanken und Wünsche ändern sich mit dem Alter, aber auch Bildung und Lebensstandard entscheiden über Wege, die man zu gehen bereit ist. Wenn diese Wege Ländergrenzen...
Mehr lesen
"Dieses Buch ist […] für alle, die die Grenze überquert haben, die es versucht haben, die es jetzt im Augenblick tun und weiter versuchen werden." (Schlusssatz S. 472)
Als kleinstes Land Zentralamerikas stellt El Salvador...
Mehr lesen
Ich will nicht verhehlen, dass es zum Buch viele begeisterte Stimmen gibt. Ich kann mich dem leider aus verschiedenen Gründen nicht anschließen. Dabei handelt es sich eigentlich um eine hochdramatische, aktuelle Geschichte. Es geht um das, was...
Mehr lesen
Warum fliehen Menschen aus El Salvador, einem kleinen Land am Pazifik, ein tropisches Paradies, warm , fruchtbar und bunt. Warum nehmen Menschen diese lebensgefährliche Flucht auf sich, um in den USA schlecht bezahlte Hausangestellte und...
Mehr lesen
Ja, das Buch ist konstruiert. Aber Isabelle Autissier nutzt ihre Erfahrung auf See, um vorzuführen, wie sich Menschen, liebende Menschen, in Extremsituationen verhalten, um das eigene Überleben zu sichern. Und das gelingt ihr meisterhaft.
...
Mehr lesen
Wer vorhat das Buch (mit dem deutschen, aber nicht gut passenden Titel) „Der Kult“ von Marlon James zu lesen, sollte, um es gänzlich erfassen zu können, ziemlich bibelfest sein. Dieser alttestamentarisch anmutende Text strotzt nur so vor...
Mehr lesen
„Jeder zwingt jeden, nicht so sehr, etwas zu tun, was er nicht will, als etwas zu tun, von dem er nicht weiß, ob er es will, denn fast niemand weiß, was er nicht will, es ist nicht möglich, das zu wissen.“ (Zitat Seite 217)
Inhalt
„...
Mehr lesen
Als die in Zürich lebende Schriftstellerin Enrietta da Silva mit 85 Jahren verstirbt, verblüfft sie mit ihrem Testament: Ihre Erben sind Emilio Volpe, ein Arzt aus Argentinien und Jana Horwarth, eine Salzburger Schauspielerin. Jana war eine Art...
Mehr lesen
Die erfolgreiche Autorin Enrietta da Silva ist hochbetagt verstorben und nun sitzen die Erben vor dem Testamentsvollstrecker Dr. Andreas Leuthard. Die Erben, das sind: Dr. Emilio Volpe, ein Schönheitschirurg aus Argentinien, und die...
Mehr lesen
Emilio reist von Argentinien nach Zürich, um das Erbe der bekannten Schriftstellerin Enrietta de Silva anzutreten. Dort trifft er auf Jana, die Ziehtochter Enriettas. Sofort entwickelt er Gefühle für sie, als dann aber der leibliche Sohn, Armado...
Mehr lesen
Eine bizarre Konstellation
Sylvia Madsacks Roman „Enriettas Vermächtnis“ spielt in der Gegenwart, allerdings gänzlich ohne Corona. Denn die Protagonisten halten sich überwiegend in Hotels, Restaurants und Cafés auf, die natürlich alle...
Mehr lesen
Manchmal kommt man auf seltsame Art und Weise zu Büchern. Ich las eine Rezension, was so außergewöhnlich nicht ist. In einem Buch plant ein Typ auf der anderen Seite des Flusses einige Unternehmungen, finanzieller einerseits und höchst...
Mehr lesen
Anfangs liest sich dieses Buch wunderbar. Man ist direkt beeindruckt von diesem erlesenen Erzählstil und lernt Dr. Rivenport kennen, einen herrlich verschrobenen Arzt in der kleinen Stadt S. im Norden Argentiniens. Es ist 1952.
„Die Natur...
Mehr lesen
Der Autor Fernando Terry lebte lange in Madrid. Nun kehrt er für einige Wochen nach Kuba zurück. Er will nacht einem verlorenen Manuskript des Dichters José María Heredia suchen. Der Dichter starb schon vor über 200 Jahren und hat angeblich seine...
Mehr lesen
Gleich zu Beginn muss ich eines loswerden: der 228 Seiten lange Roman ist eine Wucht.
Ich möchte einen Abschnitt zitieren, der die Eindringlichkeit und Bildhaftigkeit der Sprache Jennifer Clements veranschaulicht und der gleichzeitig in...
Mehr lesen
Am Abend lief Carmen noch um die Wette am Strand – in der Nacht weckt sie ein kalter Schmerz. Kein Arzt in Brasilien weiß i zu helfen. Nur einer weiß alles: der Moskito, der Carmen gestochen hat ... Immer tiefer verbindet er sich mit seinem Opfer...
Mehr lesen
In ihrem Herzen fühlt sich Marisol als Kubanerin, obwohl sie schon in der 2. Generation in Miami lebt. Aber ihre Großmutter Elisa hat ihr die Liebe zur Heimat eingepflanzt. Elisa musste als junge Frau von Kuba fliehen, die Eltern gehörten zur...
Mehr lesen
Claire ist sieben Jahre alt, als sie am Strand von Ville Rose verschwindet. An diesem Tag wollte ihr Vater Nozias das Mädchen der reichen Tuchhändlerin Gaelle überlassen, damit diese für das Mädchen sorgt. Was dann passiert ist ein Reigen von...
Mehr lesen
Pete Ferguson, der Deserteur, ist ein Suchender. Seinen kleinen Bruder hat er vor dem amerikanischen Bürgerkrieg gerettet. Er hat mit seinem Vater gestritten, der die Brüder nicht gut behandelte. Er hat einen Mann um gebracht. Ferguson reist...
Mehr lesen